Sugar Crash: Teil 2 - Stop the Rollercoaster
Vom Sugar Rush zum Sugar Crash
Im ersten Teil zum Thema "Sugar Crash" habt ihr bereits erfahren, was mit unserem Körper nach exzessiver Zuckerzufuhr passiert. Nach dem Zucker-„Rausch“, sprich der Aufnahme von viel Zucker ins Blut, kommt es auf Grund der überschießenden Produktion von Insulin zum „Crash“ – der Blutzuckerspiegel schnellt wie ein JoJo-zurück und landet dieses Mal eine Etage tiefer.
Der Blutzucker Rollercoaster
Diese Darstellung zeigt wunderbar was passiert, wenn Du im Blutzucker- und Leistungstief erneut der süßen Versuchung erliegst. Greifst Du dann zum nächsten zuckerreichen Snack oder Getränk, um aus der misslichen Lage zu kommen, beginnt das UP von Sugar-Rush zum DOWN Sugar-Crash von vorne.
Dieses stetige UP and DOWN nennt man den "Blutzucker Rollercoaster". Kurzfristig führt dies zu mitunter starken Leistungsschwankungen, langfristig drohen schwerwiegende gesundheitliche Konsequenzen wie das metabolische Syndrom oder Typ 2 Diabetes.
Aber wie können wir die Blutzucker-Hochschaubahn stoppen?
Der Weg aus dem Rollercoaster
Die Lösung: Ernährung und Lebensstil unter die Lupe nehmen und Maßnahmen setzen!
1. Regelmäßiges Ausdauer und Krafttraining
Täglich mindestens 30 min Bewegung (auch flottes Spazieren) sowie moderat-intensives Training mehrmals wöchentlich ist eines der Top-Faktoren im Kampfe gegen das metabolische Syndrom und Typ 2 Diabetes. Muskelkontraktion kann die Insulinsensitivität erhöhen und führt dazu, dass weniger Insulin benötigt wird, um eine Wirkung zu erzielen.
2. Ernährung: Komplexe Kohlenhydrate und ballaststoffreiche Lebensmittel bevorzugen
Unterschiedliche Lebensmittel beeinflussen den Blutzucker- und Insulinspiegel mehr oder weniger stark. Dies wird auch im sogenannten glykämischen Index (GI) ausgedrückt. Je höher der Einfluss auf den Blutzucker, desto höher der GI.
Je höher der Verarbeitungsgrad, desto schneller reagiert unser Blutzuckerspiegel - siehe Weißmehlprodukte, Fastfood, Softdrinks und süße Snacks. Alles Produkte mit einem sehr hohem glykämischen Index.
Unverarbeitete Kohlenhydrat-Lieferanten wie Vollkorn-Getreide, ganzes Obst & Gemüse (Achtung: keine Säfte oder abgepackte Smoothies) sowie Hülsenfrüchte haben einen niedrigeren GI und führen zu einem langsamen und stetigen Anstieg des Blutzuckerspiegels. So hat man nach einer Mahlzeit konstant Energie, eine langanhaltende Konzentration und bessere Sättigung, da diese ballaststoffreichen Lebensmittel den Zuckerfluss ins Blut verzögern.
Achtung: Fruktose!
Der Fruchtzucker wurde lange als „gesunder“ Ersatz für den Haushaltszucker verharmlost. Natürlich in frischem Obst und Gemüse vorgekommend, stellt es auch kein Problem dar - nur wird es nun in der Lebensmittelindustrie so gut wie überall verwendet, um Lebensmittel zu süßen oder haltbar zu machen. Augen auf die Etiketten!: Glukose-Fruktose-Sirup, Fruchtsüße, Corn-Syrup etc. sind ebenso zu vermeiden wie Fruchtkonzentrate und literweise Fruchtsmooties. Ein hoher Fruktosegehalt der Ernährung korreliert mit einem erhöhten Risiko für Insulinresistenz!
Think Green!
Regelmäßiger Konsum von Zimt und Grünem Tee wird ebenso in Verbindung gebracht, die Insulin-Sensitivität positiv zu beeinflussen. Zusätzlich regen diese Substanzen den Stoffwechsel und die Thermogenese an - ein idealer Zusatz also zur täglichen Ernährung!
Grüner Tee hält dich, wie auch der grüne Regnerationsboost Regeneraid, länger fokussiert ohne dem Crash von Energiedrinks (und geschweige den Kalorien).
Guarana, ein Inhaltsstoff von Regeneraid, ist eine beliebte und natürliche Koffeinquelle, welche langanhaltend belebend wirkt („slow release coffein“) und die Konzentration fördern kann. Das wussten bereits die Indianer des Amazonas und nutzten diese belebenden Samen zur Unterstützung auf ihren Jagdzügen.
Gesundheit durch intelligente Ernährung - DR.OWL NutriHealth
Quellenangaben
- http://www.nutritiontotheedge.com/how-blood-sugar-affects-your-health-and-energy/
- Joen CY, Lokken RP, Hu FB, van Dam RM: Physical activity of moderate intensity and risk of type 2 diabetes: a systematic review. Diabetes Care 30:744–752, 2007
- Borghouts LB, Keizer HA: Exercise and insulin sensitivity: a review. Int J Sports Med. 2000 Jan;21(1):1-12.
- Qin, B, et al. Cinnamon extract potentiates in vivo insulin-regulated glucose utilization via enhancing insulin signaling in rats. Diabetes Research and Clinical Practice 2003 62:139-148.
- Ashida et al, Anti-obesity actions of green tea: Possible involvements in modulation of the glucose uptake system and suppression of the adipogenesis-related transcription factors. Biofactors 2004; 22(1-4):135-40.
- Thresher et al, Comparison of the effects of sucrose and fructose on insulin action and glucose tolerance. AJP- Regu Physiol October 2000 vol.279 no.4